2 Umgang mit Arbeitszeit, Urlaub, Krankheit
2.1 Arbeitszeit
2.1.1 Starten und stoppen Arbeitszeitnachweis
- Hier kann dann die Arbeitszeit des aktuellen Tages gestartet und gestoppt werden, egal ob es sich um einen Regel-Arbeitstag handelt oder nicht. Es sind beliebig viele Zeitblöcke buchbar.
- Die Methode „Starte Arbeitszeit“ steht zur Verfügung, wenn keine Arbeitszeit läuft. Die Methode „Stoppe Arbeitszeit“ steht zur Verfügung, wenn aktuell eine Arbeitszeit läuft.
2.1.2 Nachträgliches Buchen von Arbeitszeitnachweisen
- Teilnahme an auswärtigen Veranstaltungen
- Schulbesuch (Auszubildende)
- Vorlesungszeiten (duale Studenten)
- Handelt es sich um einen regulären Arbeitstag:
- Gehen Sie in den entsprechenden Arbeitstag, scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf „erstelle Arbeitszeit“ und tragen Sie die Beginn- und die Endeuhrzeit ein.
- Wurde an diesem Tag eine Pause gemacht, klicken Sie unter dem aktuellen Arbeitszeitnachweis erneut auf „Erstelle Arbeitszeit“ und tragen Sie die weiteren Uhrzeiten ein. Durch Eingabe der Uhrzeiten bei Beginn und Ende des Arbeitszeitnachweisewerden die Arbeitszeitzeiten automatisch erfasst. Es können beliebig viele Arbeitszeitnachweise für einen Arbeitstag erstellt werden.
- Ist für den entsprechenden Tag kein „Standard“-Arbeitstag angelegt:
- Gehen Sie auf Ihren „Mitarbeiter“ und erstellen Sie über „Starte Arbeitszeit“ und „Stoppe Arbeitszeit“ die benötigten Arbeitszeitnachweise. (Also bei einer Pause zwei Arbeitszeitnachweise.)
- Passen Sie zunächst die Beginn- und Ende-Uhrzeit/en an. Anschließend können Sie das richtige Datum eintragen. (Sobald Sie das Datum angepasst haben, wird der Arbeitszeitnachweis in dem zum Datum zugehörigen Arbeitstag angezeigt und nicht mehr im aktuellen Arbeitstag aufgeführt, in dem Sie sich gerade befinden.)
2.1.3 Übersicht und Dokumentation von Arbeitszeitnachweisen
2.1.4 Arbeitszeitkonto – Plus- und Minusstunden
2.1.5 Freizeitausgleich für Überstunden
Gewähren Sie Mitarbeitenden für geleistete Überstunden, einen Freizeitausgleich brauchen Sie nichts weiter tun. Da an diesem Tag keine Arbeitszeit gebucht wird, entstehen im entsprechenden Arbeitstag Minus-Stunden. Dieser negative Saldo, wird dann von den Plus-Stunden abgezogen.
Über die Nutzung des Vorgangssystems kann für diesen Zeitraum der Abwesenheit ein Vorgang erstellt werden. Durch die Vergabe eines Termins für diesen Vorgang, wird dann die Abwesenheit des Mitarbeitenden in der Planung dokumentiert.
Alternativ können Freistellungen erstellt werden, die dann das gleiche Genehmigungsverfahren durchlaufen können, wie Urlaube. Hier für können Sie Freistellungen erstellen. (Siehe Punkt 2.3)
2.1.6 Arbeitsjahr, -monat, -tage
2.2 Urlaub erstellen
- Art: Erholungs-, Bildungs- und Sonderurlaub aus der Dropdown auswählen
- beginnt am / endet am: Beginn- und Endedatum eintragen
- Anzahl Tage:
- Diese Eigenschaft in Urlaub, Krankmeldung und Freistellung wird aus den Zeiten (Beginnuhrzeit/Endeuhrzeit) der einzelnen Urlaubs-, Kranken- und Freistellungs-Tage berechnet, Die Anzahl der Tage ist außerdem von den, für diesen Kontakt gültigen, Arbeitszeiten und Feiertage abhängig.
- Die Anzahl der Tage kann manuell eingegeben werden. Urlaubstage und Freistellungstage werden deshalb nicht nur bei der Statusangabe "genehmigt", sondern bereits für "beantragt" und "in Vorbereitung" generiert.
- Legt man Urlaub, Krankmeldung oder Freistellung an, so erstellt das System die Zeiten zunächst automatisch aus den Beginn und Endeuhrzeiten der regulären Arbeitszeit. Bei Tagen an denen bereits gearbeitet wurde und dann ein Krankentag erstellt wird, beginnt dieser Krankentag mit der spätesten Endeuhrzeit des Arbeitszeitnachweises des entsprechenden Tages.
- Nachträglich lassen sich dann in den entsprechenden einzelnen Urlaubs- und Freistellungs-Tagen Beginn- und Endeuhrzeit manuell anpassen.
- Über die Statusvergaben können Sie Ihren Genehmigungsprozess abbilden. Hierzu empfiehlt es sich, dass im System implementierte Vorgangssystem nutzen.
- Statusangaben:
- In Vorbereitung: Der Mitarbeitende kann hiermit möglichen Urlaub planen und andere Mitarbeitende können nachschauen, ob hier bereits jemand ggf. Urlaub nehmen möchte.
- Beantragt: Der Mitarbeitende möchte den Urlaub definitiv und kann diesen über einen Vorgang an die verantwortliche Person übermitteln.
- Genehmigt: Die verantwortliche Person hat den Urlaubsantrag genehmigt. Mit dem Umstellen auf „genehmigt“ werden die zugehörigen Urlaubstage in der Planung des Mitarbeitenden als Urlaub angezeigt, und im Urlaubsanspruch von „Urlaub gesamt“ abgezogen.
- Nicht genehmigt: Die verantwortliche Person hat den Urlaubsantrag nicht genehmigt.
- Storniert: Der Mitarbeitender hat Urlaubswunsch zurückgezogen. Mit dem Umstellen auf „storniert“ werden die zugehörigen Urlaubstage aus der Planung des Mitarbeitenden als Urlaub gelöscht, und im Urlaubsanspruch zum „Urlaub gesamt“ wieder hinzugerechnet.
2.3 Freistellung erstellen
Im Objekt „Freistellungen“ kann für Mitarbeitende eine Freistellung erstellt werden. Klicken Sie hierzu auf „Freistellung erstellen“. Sobald in der Freistellung ein Mitarbeiterkontakt eingetragen wird, wird dieser als Besitzer eingetragen. Wird die Freistellung direkt in der Erweiterung Mitarbeiter über die Applikation „Freistellungen“ erstellt, ist automatisch der Kontakt des Mitarbeitenden als Besitzer in der Freistellung eingetragen.
- Art: bezahlt / Arbeitszeitausgleich / unbezahlt aus der Dropdown auswählen
- Bezahlt: Ausgleich der Sollstunden wie bei Urlaub und Krankheit Soll = Ist
- Arbeitszeitausgleich: kein Ausgleich der Sollstunden Ist = 0
- Unbezahlt: kein Ausgleich der Sollstunden Ist = 0
- beginnt am / endet am: Beginn- und Endedatum eintragen
- Anzahl der Tage: Wie beim Urlaub wird hier die Anzahl der Tage automatisch berechnet.
- Über die Statusvergaben können Sie Ihren Genehmigungsprozess abbilden. Hierzu empfiehlt es sich, dass im System implementierte Vorgangssystem nutzen.
- Statusangaben:
- In Vorbereitung: Der Mitarbeitende kann hiermit mögliche Freistellungen planen und andere Mitarbeitende können nachschauen, ob hier bereits jemand ggf. frei nehmen möchte.
- Beantragt: Der Mitarbeitende möchte die Freistellung definitiv und kann diese über einen Vorgang an die verantwortliche Person übermitteln.
- Genehmigt: Die verantwortliche Person hat den Freistellungsantrag genehmigt. Mit dem Umstellen auf „genehmigt“ werden die zugehörigen Freistellungsstage in der Planung des Mitarbeitenden als Freistellung angezeigt.
- abgelehnt: Die verantwortliche Person hat den Freistellungsantrag nicht genehmigt.
- Storniert: Der Mitarbeitender hat Freistellungswunsch zurückgezogen. Mit dem Umstellen auf „storniert“ werden die zugehörigen Freistellungsstage aus der Planung des Mitarbeitenden als Freistellung gelöscht.
2.4 Krankmeldung erstellen
- Mitarbeiter: Kontakt ist bereits verknüpft (oder wird manuell hinterlegt und dadurch als Besitzer in den Metadaten eingetragen)
- Art: Erstbescheinigung oder Folgebescheinigung (Leer lassen, wenn es bei einzelnen Krankentagen ohne Arztbesuch keine AU gibt.)
- Arbeitsunfähig seit: Erster Tag der Arbeitsunfähigkeit (Bei einer Folgebescheinigung tragen Sie bitte NICHT das Datum aus der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein, sondern den Arbeitstag, der auf das Datum folgt, das in der vorherigen Bescheinigung bei „Voraussichtlich arbeitsunfähig bis einschließlich“ eingetragen wurde. Das System erstellt sonst die Krankheitstage mehrfach.)
- Arbeitsunfähig bis (einschließlich): letzter Tag der Arbeitsunfähigkeit
- Anzahl der Tage: Wie beim Urlaub wird hier die Anzahl der Tage automatisch berechnet.
- Festgestellt: Datum der Feststellung der Arbeitsunfähigkeit.
- Das System erstellt automatisch für die im angegebenen Zeitraum angefallenen, regulären Arbeitstage einen Krankheitstag.
- Fällt ein Krankheitstag auf einen Urlaubstag, wird der entsprechende Urlaubstag deaktiviert und der Urlaub um einen Tag verkürzt. War das der einzige Urlaubstag des Urlaubs, wird der Urlaub storniert.
- Die Sollarbeitstage werden in Krankheitsfällen mit den daraus resultierenden Minusstunden des MA verrechnet, so dass keine Minus stehen bleibt.
- Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Ja/nein auswählen (Informationsfeld)
- Die vorgelegte AU-Bescheinigung kann über „Medien“ in die Krankmeldung eingebunden werden (Text, Foto,Dokument)
2.4.1 Krankmeldung während eines Arbeitstages
- Sind Arbeitszeitnachweise für diesen Tag vorhanden, verwendet das System die Endeuhrzeit des letzten Arbeitszeitnachweises als Beginnuhrzeit für den Krankheitstag.
- Als Endeuhrzeit des Krankentages wird die Endeuhrzeit der Arbeitszeit verwendet.
2.4.2 Krankmeldung im Urlaub
Fällt eine Krankmeldung in einen Urlaub (Arbeitstag mit Urlaub), werden alle Urlaubstage deaktiviert und der Urlaub um die entsprechende Anzahl verkürzt. Waren das alle Urlaubstage des Urlaubs, wird der Urlaub storniert.
2.4.3 Arbeitsbeginn vor dem Ende Krankmeldung
2.4.4 Vertretung bei Urlaub / Krankheit
2.5 Darstellung von Urlaub und Krankheit in der Planung
2.6 Arbeiten trotz Urlaub in der Hauptbeschäftigung
In Deutschland ist es (gemäß arbeitsrechtlichen Regelungen) gesetzlich nicht erlaubt, dass Mitarbeiter während ihres Urlaubs arbeiten, da der Urlaub der Erholung des Mitarbeiters dient. Unser System arbeitet nach diesen rechtlichen Vorgaben und kann daher keine Arbeitszeiten erfassen, wenn zu diesem Zeitpunkt Urlaub eingetragen ist.
Falls ausnahmsweise und aus betrieblichen Gründen Arbeit während des Urlaubs notwendig sein sollte, ist in cmxOrganize der Urlaub entsprechend anzupassen (z.B. auf halbtags) oder zu unterbrechen und aufzuteilen.