Abschlagszahlungen Honorarvertrag

Gründe für Abschlagszahlungen im Honorarvertrag können sein:

  • Eine Veranstaltung läuft über lange Zeit und es sollen laufend Beträge ausgezahlt werden.
  • Eine Veranstaltung läuft über den Jahreswechsel hinaus und die Beträge sollen passend zum Jahr der Leistungserbringung gezahlt werden.
  • Eine Honorarkraft benötigt während des laufenden Kurses bereits eine Auszahlung.
Um vor der automatischen Fälligkeit(i.d.R. zu Veranstaltungsende) eines Honorarvertrages mit zeitbezogener Berechnungsart eine Abschlagszahlung zu erstellen und auszuzahlen, empfehlen wir folgendes Vorgehen.

  • Ist schon vor oder zu Beginn der Veranstaltung bekannt, dass eine oder mehrere Abschlagszahlungen geleistet werden sollen, stellen Sie in den Terminvereinbarungen des Honorarvertrages zunächst alle Termine auf „hat nicht teilgenommen“. Klicken Sie hierzu über der Spalte mit „teilgenommen“ auf „alle entfernen“, dadurch werden alle Termine auf einmal umgestellt. Damit gibt es keine Kontoeinträge aus dem Honorar mehr, die abgerechnet werden könnten.
  • Erstellen Sie aus dem Honorarvertrag einen Vorgang und terminieren Sie sich diesen auf den Zeitpunkt bis zu dem die zurückliegenden Termine als Abschlagszahlung ausgezahlt werden sollen.
  • Gehen Sie dann wieder in die Terminvereinbarungen im Honorarvertrag und klicken Sie über der Spalte mit „teilgenommen“ auf „alle zugesagten bis heute setzen“, dadurch werden alle Termine bis einschließlich heute auf einmal wieder auf „hat teilgenommen“ umgestellt. Zukünftige Termine werden nicht angepasst. Jetzt sind im Honorarvertrag alle Kontoeinträge zu den gewünschten Terminen aufgelistet und können abgerechnet werden.
  • Markieren Sie hierzu alle Kontoeinträge, wählen Ihre Abrechnungsvorlage aus und klicken auf Abrechnung erstellen. In der Abrechnung passen Sie dann noch das Zahlungsziel auf das heutige Datum an. Anschließend können Sie über Ihren Report zum Abrechnen von „Verbindlichkeiten aus Horarverträgen“ diese aufsammeln, die Sammelabrechnung ausführen und die Datei zur Überweisung der Beträge weitergeben.
Vorteil ist, dass Sie vor dem Abrechnen ja üblicherweise sowieso kontrollieren, ob die Termine auch wirklich gehalten wurden. Nachteil ist, dass die Verbindlichkeiten erst generiert werden, wenn Sie diese auch abrechnen wollen. Vorher sind diese Beträge nicht sichtbar, können also auch nicht ausgewertet werden

Wenn Sie zu jeder Zeit eine Übersicht über die Verbindlichkeiten aus Honorarverträgen benötigen, können Sie alternativ vorgehen wie folgt:

  • Lassen Sie alle Terminvereinbarungen auf „hat zugesagt“ und „hat teilgenommen“ stehen.
  • Erstellen Sie aus dem Honorarvertrag einen Vorgang und terminieren Sie sich diesen auf den Zeitpunkt bis zu dem die zurückliegenden Termine als Abschlagszahlung ausgezahlt werden sollen.
  • Markieren Sie dann die gewünschten Kontoeinträge und rechnen Sie wie beschrieben ab.